Wann ist man alt? – (Überlegenswerte Redewendungen)
Wann ist man alt?
(Überlegenswerte Redewendungen)
Hier Redewendungen, die zumindest überlegenswert sind … :
»Alt ist man dann,
wenn man an der Vergangenheit
mehr Freude hat
als an der Zukunft.«
John Knittel, schweizer. Schriftsteller, 1891-1970
»Alter spielt sich im Kopf ab,
nicht auf der Geburtsurkunde.«
Martina Navratilova (*1956), amerik. Tennisspielerin tschech. Herk.
»Altsein heißt für mich immer:
Fünfzehn Jahre älter als ich.«
Bernard Mannes Baruch, wirtschaftspolitischer Berater, 1870-1965
»Jeder will alt werden,
aber keiner will es sein.«
Martin Held, dt. Schauspieler, 1908-1992
»Wie alt man geworden ist,
sieht man an den Gesichtern derer,
die man jung gekannt hat.«
Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985
Herzlich,
Stephan
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Wie wird man alt?: – Überlegenswerte Redewendungen
Wie wird man alt?
(Überlegenswerte Redewendungen)
Hier Redewendungen, die zumindest überlegenswert sind … :
»Ein betagter ungarischer Baron,
nach seinem Alter befragt:
"Weiß nicht genau.
Zähl meine Pferde, meine Stiefel, mein Geld.
Wozu soll ich zählen meine Jahre?
Stiehlt mir niemand."«
unbekannt
»Man wird alt,
wenn die Anzahl der Kerzen
auf der Geburtstagstorte
aus Sicherheitsgründen
einen Feuerlöscher in Griffweite erfordern.«
Edmund Kreuzner, Journalist u. Hörfunkautor
»Man wird alt,
wenn die Leute anfangen
zu sagen,
dass man jung aussieht.
Karl Dall, dt. Komiker, *1941
Herzlich,
Stephan Wolters
Wie wird man alt? – (Zutreffende und Nicht zutreffende Redewendungen)
Wie wird man alt?
(Zutreffende und Nicht zutreffende Redewendungen)
Hier nun Redewendungen, durch die ich mich angesprochen fühle:
»Es kommt nicht drauf an,
wie alt man wird,
sondern
wie man alt wird.«
Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, *1936
»Man kann nichts dagegen tun,
dass man altert,
aber man kann sich dagegen wehren,
dass man veraltet.«
Unbekannt
»Wahre Jugend
ist eine Eigenschaft,
die sich nur mit den Jahren erwerben lässt.«
Jean Cocteau (1889-1963), frz. Dichter, Maler u. Filmregisseur
»Was langsam reift,
das altert spät.«
Conrad Ferdinand Meyer (1825-98), schweizer. Dichter u. Romanschreiber
»Man wird alt,
wenn man spürt,
dass die Neugierde nachlässt.«
Andre Siegfried
»Wenn man es richtig versteht,
alt zu werden,
so geschieht es keineswegs so,
wie die meisten glauben.
Es ist durchaus kein Schrumpfen,
sondern ein Wachsen.
Das Alter schenkt eine Klarheit,
deren die Jugend völlig unfähig ist,
und eine Heiterkeit,
die der Leidenschaft
bei weitem vorzuziehen ist.«
Marcel Jouhandeau (1888-1979), eigtl. Marcel Provence, frz. Schriftsteller
Hier eine Redewendung, durch die ich mich z.B. NICHT angesprochen fühle:
»Was heißt schon mit Anstand alt werden.
Lieber unanständig jung bleiben!«
Olga Tschechowa (1897-1980), dt. Bühnen- u. Filmschauspielerin
Herzlich,
Stephan Wolters
Wie wird man alt?: – „So lange man lebt!“
Wie wird man alt?
»Solange man lebt: automatisch!«,
wäre meine erste Antwort. Und wir (natürlich nicht jeder!) haben heute alle Möglichkeiten, älter als alle Generationen vor uns zu werden.
Ist das eher ein Gewinn oder mehr eine Last? – Das wiederum hängt von unserer Gesellschaft und von jedem einzelnen ab.
Für lebenswertes Altern gibt es kein Patentrezept. In Würde, gesund und zufrieden alt zu werden ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das von vielen Faktoren (Gene, Kindheit, Fortschritt und Gesellschaftsform …) abhängt.
Würde- und stilvoll alt zu werden, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren anstatt sich im Alter zu verzetteln, Lebenserfahrung statt Übermut könnten eine große Hilfe zu sinnvollem und »angenehmen« Altern sein.
Junge Menschen haben nicht weniger Probleme, wird sich wohl jeder von uns Älteren erinnern können oder heute beobachten können! Aber Alter bringt auch neue, unbekannte Probleme: Gebrechlichkeit, Abnutzungserscheinungen, Alzheimer, Einsamkeit …
Andererseits kann das Altern als schöpferischer Prozess betrachtet werden und bisher ungeahnte Gaben und Möglichkeiten eröffnen, wie z.B. den konzentrierten Blick nach innen, Potenziale von Lebenserfahrung, bessere Menschenkenntnis und die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Herzlich,
Stephan
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Älter werden und weiterleben
Jetzt habe ich die 60 überschritten und frage mich, was nun? –
Nun gehst Du auf die 70-zig zu.
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