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HINWEIS

 

Demnächst hier mehr!

 
Zur Zeit veröffentliche ich regelmäßig Beiträge in meinem unten genannten Autorenblog »Gras in den Dünen« in der Rubrik »Gesellschaft« und »Wissen + Umwelt« bei www.evangelisch.de und komme kaum zur Pflege meiner hiesigen Homepage.
 
Mit der Zeit werden jedoch aus meinen vielen Einzelbeiträgen in www.evangelich.de hier übersichtliche zusammenhängende Einheiten entstehen.


 

www.evangelisch.de

     


 

►   T H E M A T I S C H
 
►   C H R O N O L O G I S C H
 
►   Sonstige Beiträge
 
Mit den letzten drei Links kommt man zur Übersicht, bzw. zum Inhaltsverzeichnis meiner Beiträge in »www.evangelisch.de« und findet dort zur Zeit die größere Auswahl meiner Beiträge.
 
Mit der Zeit werden jedoch aus den dortigen Einzelbeiträgen hier übersichtliche zusammenhängende Einheiten entstehen.


 

 

Im Zyklus leben

 

Im Zyklus leben
 
Wie die Geburt
gehört auch der Tod
zum Kreis des Lebens.
 
Er ist die Naht
des ewigen Lebenskreislaufes.
 
Der Tod
rundet das Leben
nur auf
oder ab,
je nach Sichtweise:
 
Als Schlussakkord,
als Anfang und Ende des
ewigen Lebenskreislaufes.
 
Es gibt lange,
aber auch kurze Zyklen,
so wie es kleine und große Kreise,
hohe und tiefe Töne
gibt.
 
Leben
beinhaltet alle Töne.
 
Es ist nur eine Frage des Zeitpunktes
und wir Krebspatienten
haben die Möglichkeit,
uns auf diesen Zeitpunkt
einzustellen,
 
eben nicht
unvorbereitet zu sein! –
 
 
Vielleicht ein Vorteil,
vielleicht eine Chance,
 
 
nicht unvorbereitet zu sein !
 
 
 

Herzlich,
 
Stephan
—————–
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Stets vorbereitet sein …

 

Stets vorbereitet sein …
 
Siehe hierzu auch:
☼ | Wenn uns ein Schicksalschlag trifft
☼ | »Soll der Mensch von der Erfahrung mit dem Sterben erzählen?« –
»Ich habe Krebs!«

 

Seit meinem Metastasenbefund vor vier Jahren, als man mir nur noch wenige Lebensmonate in Aussicht stellte, sind nach Operation und Bestrahlung nun schon viele Nachuntersuchungen angestellt worden. – Während ich sonographische (Ultraschall) Untersuchungen und reines Beschauen vierteljährlich durchführen lasse, liegen die Abstände zwischen den CT-Untersuchungen (Computertomographie) immer weiter auseinander, um mich nicht unnötiger Strahlengefahr auszusetzen.
 
Als ich beim letzten Arztgespräch anmerke: Wer hätte vor vier Jahren gedacht, dass ich Ihnen hier heute gegenübersitze, erhalte ich als Antwort: »Die Diagnose hat sich nicht geändert.«
 
Da der Tumor selber nie gefunden wurde, weiß man nicht, ob er nur „schläft“ oder wirklich beseitigt ist.
 
Bei der computertomographischen Untersuchung am Donnerstag wird mir zum ersten Mal beim Einspritzen des Kontrastmittels in die Blutbahn übel: Hochroter Kopf, Brechreiz, erhöhter Blutdruck. – Das ist mir alles unangenehm! Es gibt immer ein erstes Mal, sagt später die Ärztin, die mir ein Gegenmittel spritzt.
 
Gott sei Dank wurden nach erster Sicht der computertomographischen Aufnahmen bisher keine weiteren Metastasen gefunden.
 
Obwohl ich mir meiner Situation und meines Befundes sehr bewusst bin, hat mich der Satz »Die Diagnose hat sich nicht geändert« sehr betroffen, aber auch meine Situation wieder sehr bewusst gemacht.
 
Heute wurde mir wieder besonders klar, wie froh und glücklich ich sein kann, solch eine unglaubliche Chance des Überlebens trotz Krebs zu erhalten. Für jeden Tag ohne Schmerzen kann ich nur dankbar sein. – Immerhin habe ich die Erstprognose von 3 bis 6 Monaten schon um ein Vielfaches überlebt.
 
Wie kommt man mit einer Krankheit, mit dem Zustand der Ungewissheit zurecht?, werde ich öfters gefragt. – Indem man sich auf seinen Tod ganz bewusst vorbereitet und vorbereitet ist, damit man die Tage bis dahin genießen kann!  

Herzlich,
 
Stephan
————
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Es kommt nur auf die Sichtweise an

Es kommt nur auf die Sichtweise an:

Letzte Woche habe ich unserer Nationalmannschaft noch gewünscht:

dass sie uns in den nächsten Wochen
noch viele solcher glücklichen
und erfolgreichen Momente
wie heute bei dem
4:0 – Sieg
schenkt!

Unsere Nationalmannschaft hat es sehr spannend,
bzw. noch spannender und menschlicher gemacht,
indem sie ein Spiel (das zweite) verloren hat:

Dadurch werden aus unseren Titanen wieder Menschen,
wir alle etwas demütiger und sehnsüchtiger
auf das anstehende Schicksalsspiel:

Wir dürfen nun noch mehr zittern und bangen,
aber uns auch riesig freuen,
wenn wir dann doch ins Achtelfinale kommen!

Heute wünsche ich der Nationalmannschaft
für das anstehende Spiel,

dass sie uns
nach Bangen, Spannung und großem Einsatz
den erhofften Sieg und Einzug
ins Viertelfinale
schenkt!

Und Dir wünsche ich für diese Woche,

dass Du begreifst,
dass auch Fußballspieler Menschen sind,
die gewinnen und verlieren,
Glück und Pech haben
wie wir ganz normalen Menschen auch.

dass Du für das anstehende Spiel
zittern und Dich doch freuen kannst,
und:

dass Du, wenn wir verlieren,
nicht haderst und wütend bist,
sondern der gewinnenden Mannschaft
und ihren sich freuenden Fans
großzügig den Sieg gönnst,
weil auch Du Dich
bei einem Sieg
gefreut hättest!

dass Du, wenn wir gewinnen,
Dich riesig freust und ausgiebig feierst,
dabei dem Verlierer Respekt zollst,
weil Du weißt,
dass auch wir hätten verlieren können!

Herzlich,

Stephan
——–

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Ballonfahrttaufe

 

Ein Zusatzbeitrag zur ersten Ballonfahrt:
 
Siehe:   Durch die Lüfte zum Himmel fahren!,
Hebe deinen Blick …,
Mit Luft in die Luft … ,
Eine Ballonfahrt ins eigene ICH
Zurück auf den Boden: Ende der Ballonfahrt !

 

Ballonfahrttaufe

Nach einer kurzen Abhandlung über die Geschichte des »Heißluftballons« und der »Ballonfahrt« wurden wir Erstfahrer (und das waren wir alle außer dem Piloten) zum »adeligen« Luftfahrer bzw. zur »adeligen« Luftfahrerin »getauft«.
 
Da bis zum Anfang des 20. Jahrhundert das Ballonfahren hauptsächlich nur den wohlhabenden Adeligen vorbehalten blieb, man später aber (Da sind wohl zu viele abgestürzt und man hatte keine Beifahrer mehr!) auch Bürgerliche zulassen wollte/musste, gibt es bis heute diese Tradition für die Erstfahrer, in den sogenannten Adelsstand der Lüfte erhoben und mit Erde, Feuer und Wasser (kann aber auch Sekt bzw. Champagner sein) getauft zu werden.
 

Taufspruch
 
Ehre dem, der Alles hat geschaffen.
Er schuf als schönsten Teil der Welt,
für uns das weite Himmelszelt.
Er hat das Feuer uns gegeben,
mit dessen Kraft wir uns erheben,
und über Berg und Täler schweben.
Drum soll Dich auch das Feuer taufen,
zum Löschen soll das Wasser laufen …

… den Rest vom Taufspruch spare ich mir …
 
Mit der Taufe erhält man einen Adelstitel, der jeden Ballonfahrer von nun an bei künftigen Ballonfahrten begleiten soll. Dazu erhalten die Erstfahrer eine Taufurkunde, in der Adelstitel, seine zukünftigen speziellen Aufgaben an Bord, alle beim Erstflug überflogenen Länder und der Name des Ballons eingetragen sind.
 
Meine Taufurkunde lautet ungefähr so:

Taufurkunde
 
Nach alter überlieferter Sitte

 
wird der Inhaber dieser Urkunde

 
nach seiner ersten überstandenen Fahrt
im Korb des Heißluftballons
 
D-Westfalen
 
getauft und in den Adelsstand
der Ballonfahrer erhoben worden.
 
In unseren Kreisen heißt er seitdem
 
 
Luftbaron Stephan von der heißen Flamme
zu Wipperfürth,
Herr der fauchenden Brenner
in der Abendsonne am Firmament
über dem Bergischen Land.

 
Und erhält damit sämtliche Rechte auf Besitz und Lehen der überfahrenen Ländereien.

 

Man muss allerdings wissen, dass man nur die Rechte auf Besitz und Lehen bezüglich der Luft ein Meter über den überfahrenen Ländereien erwirbt!
 
Pflicht für jeden Ballonfahrer ist ab sofort, sich den neuen Adelstitel tunlichst zu merken, da er bei einer zufälligen Begegnung mit dem Piloten oder in einer frohen Ballonfahrerrunde danach gefragt werden könnte. Peinlich und teuer, wenn er seinen Adelstitel vergessen hat: Die nächste Runde geht dann auf seine Rechnung!

Herzlich,
 
Stephan
————
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Zurück auf den Boden: Ende einer Ballonfahrt!

 

Zurück auf den Boden: Ende der Ballonfahrt !

Allen Fußballtraurigen nach dem verlorenen Fußballweltmeisterschaftsspiel Deutschland – Serbien (Ausgang: 0 : 1) zum Trost:
(siehe hierzu auch:
»Gemeinsam jubeln« ist am schönsten ,
gemeinsam trauern aber auch!)

Die Welt dreht sich weiter und geht deshalb nicht unter!

Die Welt ist trotzdem schön! – Wir brauchen nur auf ihre Schönheiten zu achten …
 
Die derzeitige Ernüchterung nach dem sicher geglaubten, nun aber verlorenen Fußballweltmeisterschaftsspiel Deutschland – Serbien, in der wir Deutschen wieder auf dem Boden der bitteren Tatsache (der Ball ist rund und alles möglich) angekommen sind, möchte ich dazu nutzen, meine Ballon-Geschichte zu Ende, bzw. auf den festen Boden zurückzuführen (passt ja …).
 
Von oben sieht die Welt nämlich doch ganz anders aus, viel friedfertiger und gelassener. Was macht da schon ein verlorenes Fußballspiel aus?
 
Meine erste Ballonfahrt (siehe hierzu die Beiträge:
Durch die Lüfte zum Himmel fahren!,
Hebe deinen Blick …,
Mit Luft in die Luft … ,
Eine Ballonfahrt ins eigene ICH )
hat mich sehr beeindruckt: Ein erhabenes Spiel von Feuer und Luft, in das man selbst mit einbezogen ist.
 
Dabei ist Feuer das einzige Element, mit dem wir Einfluss auf unsere Ballonfahrt bezüglich Höhe, Schnelligkeit und damit Richtung nehmen können, denn oben wehen andere Winde als unten.
 
Die Flamme aus unserem Brenner absorbiert Unmengen Luft aus der Umgebung: Feuer kann ohne Luft nicht leben. Das Feuer braucht Luft zum Atmen und Überleben wie wir Menschen auch. Feuer ist darüber hinaus Wärme, Feuer ist der größte Energielieferer, Feuer steht für Licht und Sonne …
 
So sind die vier Elemente der Schöpfung »Erde, Wasser, Feuer und Luft«, die unsere Welt zusammenhalten und leben lassen, auf einander angewiesen und mit einander verwoben.
 
Hier oben im Wind bewegten Luftraum zwischen Himmel und Erde in einem kleinen Korb fühlt man sich dennoch frei, scheint über den Dingen zu schweben, obwohl doch Spielball der Luft und des Windes. – Aber wenn man mit dem Wind fährt, spürt man den Wind nicht, man hört ihn noch nicht einmal …
 
Allen Lesern wünsche ich, diese Sichtweise einmal für sich selber „weiterzuspinnen“, kreativ aus ganz anderen Blickwinkeln (windstill) unser Leben hier unten zu betrachten.
 
Da muss man gar nicht in die Lüfte steigen, um zu ähnlichen Erkenntnissen zu kommen. Es reicht, sich alles vorzustellen und vor dem inneren Auge ablaufen zu lassen: zu visualisieren.

Steigen Sie einfach in die Luft,
lassen Sie sich treiben,
genießen Sie diese Leichtigkeit
und scheinbare Schwerelosigkeit
in einem der beweglichsten Elemente:
der freien Luft!
 

Und wenn Sie dann wie wir zur Landung ansetzen, wünsche ich Ihnen eine saubere Landung, beim Ballonfahren nicht ohne Ruckeln und zweimaligem Aufsetzen.
 
Wir sind übrigens alle heile und wohlgemut unten angekommen, haben in Windeseile den Ballon zusammengelegt, im Anhänger verstaut. Nach der anschließenden Feuerwassertaufe (es war mittlerweile Nacht) sitzen wir noch alle Gedanken versunken im Auto, das uns zur Ballonstartstelle zurückfährt.
 
Herzlich
 
Stephan
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»Gemeinsam jubeln« ist am schönsten

»Gemeinsam jubeln« ist am schönsten:
 
Wochengruß zur 24. Woche im Jahre 2010:
 
 
Heute haben wir 4:0 gegen Australien im Einstiegsspiel bei der Weltmeisterschaft 2010 gewonnen!
 
Sicherlich ist »Public Viewing« es nicht jedermanns Sache, aber auch zuhause in Gemeinschaft zu jubeln ist schöner als alleine:
 
Und selbst, wenn man alleine vor dem Fernseher sitzen muss, dann aber den »Tor-Tor-Tor«-Ruf von der Straße in die Wohnung rufen hört:
 

»Gemeinsam jubeln« ist am schönsten!
 

Aber auch:
 

Und auch Zittern, Bangen und selbst Trauern
ist gemeinsam angenehmer als alleine:
 
Jedes Gefühl potenziert sich in der Gemeinschaft!
 

Das Gemeinschaftsgefühl ist ein seelisches Empfinden, eine innere Verbundenheit mit einer Gruppe von Mitmenschen: Familie, einem Stamm, einem Volk, der ganzen Menschheit oder jetzt zur Zeit alle Deutschland-Fans bei der Fußballweltmeisterschaft.
 

Heute wünsche ich der Nationalmannschaft,
 
dass sie uns in den nächsten Wochen
noch viele solcher glücklichen
und erfolgreichen Momente
wie heute bei dem
4:0   Sieg
schenkt!
 
 
 
 
Und Dir wünsche ich für diese Woche,
 
dass Du Dich freuen
und diese Freude
auf die ganze Woche
übertragen kannst,
denn Gemeinschaft
potenziert alle Gefühle !

 
dass Du Dich noch sehr oft
gemeinsam freuen kannst !

 
dass Gemeinschaftgefühle
immer häufiger
oberste Priorität bei Dir haben,
sofern sie der Gemeinschaft
und damit auch Dir
nutzen.

 
Und wenn Du auch noch Fußballfan bist,
kann diese Woche für Dich
doch nicht besser
beginnen!

 
Herzlich,

Stephan

Eine Ballonfahrt ins eigene ICH

 

Eine Ballonfahrt ins eigene ICH
 
 
Wochengruß zur 23. Woche im Jahre 2010: 
 
In meinen letzten Beiträgen schreibe ich zu und über
»meine erste Ballonfahrt«:

… durch die Lüfte zum Himmel fahren!
Hebe deinen Blick …
Mit Luft in die Luft …

Solch eine Ballonfahrt ist nicht nur ein wunderschönes, neuartiges Erlebnis, sondern überaus symbolträchtig:
 

 
Guten Morgen,
 
 
Ich wünsche Dir für diese Woche,
 
… auf einer innerlichen Ballonfahrt
Dich selber einmal
aus der Vogelperspektive
kennenzulernen.
 
… Dich wahrzunehmen
als Teil eines
wunderbaren Ganzen:
 
Kleine Unpässlichkeiten,
Krankheit und Schmerz
spielen aus dieser Perspektive
keine Rolle mehr:
 
Es überwiegt das Ganze,
in sich Harmonische,
die Schöpfung.
 
… ganz bewusst
auf Dich selbst
als Ballonfahrer
zu vertrauen:
 
Nur mit Vertrauen
in die Schöpfung
(das bist auch Du!)
schaffst Du es,
über die kleinen Dinge
des Alltags
sicher durch dein Leben
zu schweben.
 
In diesem Sinne wünsche ich Dir eine wunderschöne, erholsame und lehrreiche Ballonfahrt durch die Lüfte des eigenen Ich’s (und eine sichere Landung)!
 

 

Herzlich,
 
Stephan
————
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Mit Luft in die Luft …

 

Mit Luft in die Luft …
 

Siehe hierzu vorangegangene Beiträge zu diesem Thema:
… durch die Lüfte zum Himmel fahren!,
Hebe deinen Blick …
 

Steige ein, ich nehme Dich mit auf meine erste Ballonfahrt.
 
Mit unwillkürlich hohen Erwartungen und unbeabsichtigten festen Vorstellungen fahren wir zum vereinbarten Treffpunkt: ein kleiner Flugplatz. – Wir sind Gott sei Dank nicht die letzten, aber die vorletzten.
 
Windgeschwindigkeit und das Wetter als elementare Grundvoraussetzungen für sicheres Ballonfahren stimmen heute, versichert uns unser Ballonfahrer. – Wir vertrauen ihm!
 
Wind muss vorhanden, darf aber nicht zu stark sein. Alles scheint perfekt. Die Abendsonne lacht uns an.
 
Dann wird der Anhänger auf’s Flugfeld gefahren und gemeinsam der Ballon ausgerollt.
 
Imposant wirkt die Ballonhülle schon, wenn sie ausgefaltet noch auf dem Boden liegt.
 
Mit einem riesigen Ventilator wird Luft in die Hülle geblasen, so dass sie sich langsam aufrichtet, wobei wir mit Leinen den langsamen Aufstieg kontrollieren.
 
Ein Brenner „faucht“ alsbald heiße Luft in den Ballon, der immer mehr an Form gewinnt und sich gen Himmel aufrichtet.
 
Ein Respekt einflößender, prachtvoller, imposanter (Heiß)-Luft-Ballon schwebt da erhaben über unseren Köpfen, nur mit Leinen noch am Boden gehalten, und der Korb scheint dagegen noch viel kleiner, als ich ihn mir vorgestellt hatte: Da sollen wir fünf (mit dem Piloten sechs) neben den Gasflaschen hineinpassen?
 
Was wird das für eine Gefühl sein, ohne festen Grund unter den Füßen und freiem Blick direkt in die Tiefe (höher als Vögel i.d.R. fliegen) ohne Gurt und Fallschirm offen in den Lüften zu schweben …
 
Dann werden auf Kommando die Leinen losgelassen (die leichten Frauen zuerst), die schweren Männer später (eine Leine ist an einen schweren Bus befestigt).
 
In vorher festgelegter Reihenfolge springen, bzw. klettern wir in den Korb.
 
Letzte Leinen werden gekappt, der Brenner faucht, und relativ schnell fährt der Ballon in die Lufthöhen mit dem Wind dem Horizont entgegen.
 
Alles hat mit Luft zu tun: Heiße Luft, die Luft des Windes, unser erstauntes (Luft)-Atmen, gefühlte Luft …
 
Und siehe da, alle wir Erstflieger (außer unserem Piloten natürlich), glaubten nicht so recht, dass »Fahren mit dem Wind« »Fahren ohne Windwahrnehmung« bedeutet. – Unser Fahrer hatte uns gesagt, dass es oben eher wärmer sei … und es stimmte:
 
Mit dem Wind spürt man keinen Wind! – Unglaublich, aber wahr! – Es ist weder zugig noch kühl!
 
Und eine weitere neue Erfahrung: Obwohl schwebend in einem wankenden Korb fühlt man sich so sicher wie auf Erden, ganz anders als der uns untenstehende Beobachtende annimmt.
 
Aber davon im nächsten Beitrag mehr … 

Herzlich,
 
Stephan
————
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Hebe deinen Blick

 

Hebe den Blick
 
Wochengruß zur 22. Woche im Jahre 2010: 
 
In meinem letzten Beitrag »… durch die Lüfte zum Himmel fahren!« habe ich angefangen, von meinen Erfahrungen und Eindrücken meiner ersten Ballonfahrt zu erzählen.
 
Mir fällt eine japanische Weisheit dazu ein:
 
»Hebt man den Blick,
so sieht man keine Grenzen.«
Japanische Weisheit
 
Nun hat solch eine Ballonfahrt die Eigenart, dass man gar nicht den Blick heben muss, um sich grenzenlos zu fühlen, um keine Grenzen zu sehen:
 

Man lässt sich einfach vom Wind
über die Landschaft treiben,
schwebt mit dem Wind
und über den Dingen
und genießt die traumhafte Aussicht,
das prächtige Panorama
aus der Vogelperspektive.
 

 
Guten Morgen,
 
 
Ich wünsche Dir für diese Woche,
 
dass Du auch ohne Ballon,
mit beiden Füßen auf der Erde
immer in der Lage bist,
den Blick zu heben,
um über Deinen eigenen Tellerrand zu schauen,
und grenzenlos zu werden!
 
 
dass Du immer in der Lage bist,
 
den Blick zu heben,
um aus der Enge deines persönlichen Ichs
die Weite und erweiterte Möglichkeiten
zu sehen, zu erfahren und zu nutzen!
 
über Deine Grenzen zu sehen,
um grenzenlos zu werden,
denn Freiheit
kommt letztendlich
nur von innen
 
In diesem Sinne wünsche ich jedem mit dem Ballonfahrergruß »GLÜCK AB UND GUT LAND«, bzw. »LEINEN LOS« eine »weitsichtige« Woche …
 

 

Herzlich,
 
Stephan

—————-
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